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Channel: Neuigkeiten an der Hochschule Osnabrück
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14.263 Studierende im Wintersemester 2018/2019: Hochschule Osnabrück mit neuem Höchstwert

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Mit 14.263 Studierenden hat die Zahl der Studentinnen und Studenten an der Hochschule Osnabrück im abgeschlossenen Wintersemester 2018/2019 einen neuen Höchstwert erreicht. „Wir haben damit erstmals die Marke der 14.000 überschritten“, erklärt Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. „Wir können stolz sein auf das gemeinsam Erreichte. Eine große Hochschule hat einfach mehr Gestaltungsmöglichkeiten als eine kleine. Es freut mich besonders, dass es unseren Mitarbeitenden gelungen ist, dieses starke Wachstum in qualitativ hochwertige Studienangebote umzusetzen.“

Persönlich begrüßte Bertram die Studentin Jessica Herzig und überreichte ihr einen Kapuzenpullover aus der Hochschul-Kollektion. Herzig hat am Hochschulstandort Lingen zum ver-gangenen Wintersemester das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (dual) aufgenommen und ist die 14.000-ste Studentin der Hochschule. „Ich arbeite bei innogy SE in Dortmund. Das Un-ternehmen finanziert mir das Studium an der Hochschule“, erklärt sie.

Zum laufenden Sommersemester, das am 4. März begonnen hat, haben etwa 800 Studierende ihr Studium an der Hochschule Osnabrück aufgenommen, hauptsächlich an den Fakultäten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Ingenieurwissenschaften und Informatik. „Es ist insgesamt schön zu sehen, dass unsere etwa 100 Studiengänge an den verschiedenen Hochschulstandorten eine so große Resonanz haben“, resümiert Bertram.

Neue Imagefilme, um Studentinnen für den MINT-Bereich zu begeistern

Im Wintersemester 2007/2008 waren an der Hochschule 7.535 Studierende eingeschrieben, nun nähert sich die Zahl allmählich dem doppelten Wert. „In diesem Zeitraum hat sich der Anteil der Studentinnen von 40 auf 43 Prozent erhöht“, legt Bertram das Augenmerk noch auf ein weiteres Zahlenpaar. „Wir arbeiten weiter daran, gerade im sogenannten MINT-Bereich den Anteil der Studentinnen zu erhöhen.“ Der Hochschulpräsident verweist deshalb auch auf zwei Imagefilme, die an der Hochschule entstanden sind und jungen, technisch interessierten Frauen das Studium von Ingenieurwissenschaften und Informatik näherbringen sollen: „Werde ZukunftsgestalterIN – studiere Informatik!“ und „Werde ZukunftsgestalterIN – studiere In-genieurwissenschaften!“ Beide Filme sind im Internet unter der Adresse http://www.hs-osnabrueck.de/zukunftsgestalterin zu sehen.   

   
Hintergrund: Die Hochschule Osnabrück ist die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. Vier Fakultäten (Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur - AuL, Ingenieurwissenschaften und Informatik - IuI, Management, Kultur und Technik - MKT - in Lingen sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften - WiSo) und das Institut für Musik (IfM) bilden an den zwei Standorten Osnabrück und Lingen das Grundgerüst der Hochschule. Im Wintersemester 2018/19 studierten an der AuL 2.831 Studierende, an der IuI 3.316, MKT 2.385, WiSo 5.277 und am IfM 454. 


Kompetenzzentrum Industrie 4.0 der Hochschule Osnabrück ist offizielle Industrie 4.0-Testumgebung

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Die Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Testumgebungen an Forschungseinrichtungen in Sachen Industrie 4.0 ist ein wichtiger Faktor für Wirtschaft und Wissenschaft. Dies hat auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erkannt und fördert die Zusammenarbeit durch „Industrie 4.0-Testumgebungen“.

Dass das Kompetenzzentrum I4os nun ebenfalls zu diesen Testumgebungen gehört, ist eine große Auszeichnung und ein wichtiger Schritt für die weitere Arbeit, wie Prof. Dr. Clemens Westerkamp, Sprecher des I4os, erklärt: „Die Ernennung zur Industrie 4.0-Testumgebung ist ein Ausdruck der Qualität unserer bisherigen Arbeit. Mit unseren verschiedenen Laboren bieten wir den KMU wertvolle Möglichkeiten zur Kooperation. Zudem ist es auch eine großartige Chance, neue Projektpartner zu gewinnen und gemeinsam mit ihnen Industrie 4.0-Pilotanwendungen zu entwickeln und zu erproben.“

Kern der Zusammenarbeit zwischen KMU und Testumgebungen ist vor allem, neu entwickelte digitalisierte Prozesse und Produkte, innovative Systemansätze und damit zusammenhängende vernetzte Geschäftsmodelle und Produktionsszenarien unter realistischen Bedingungen zu testen.

 

Studierende der Hochschule veranstalten Aktionstag zum „Weltglückstag“

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Um Antworten zu finden, haben Studierende der Hochschule passend zum Weltglückstag einen Aktionstag am Caprivi-Campus veranstaltet. „Der Alltag ist so schnelllebig geworden, dass wir kaum noch darüber nachdenken, ob uns das, was wir jeden Tag tun, überhaupt erfüllt“, sagt Katharina Stöck, Absolventin und Mitorganisatorin. „Dabei wiegt doch das Streben nach Zufriedenheit und Glück am Ende schwerer als das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg.“

Mit vielfältigen Angeboten gab der Aktionstag Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden die Gelegenheit, sich einmal intensiver mit Fragen zum „Glück“ und „Glücklich-Sein“ auseinanderzusetzen. Neben Workshops zu Achtsamkeit, Yoga und Meditation interpretierten verschiedene Künstlerinnen und Künstler bei einem Themenabend ihre ganz eigenen Sichten auf das Thema Glück – mit Musikbeiträgen, Theater und Poetry Slam.

Weitere Einblicke erhalten Sie auf unserem Instagram-Profil unter dem Punkt „Glück“.


Weitere Informationen:
Christiane Leiste
Projektleiterin „Mindful Leadership“
E-Mail: c.leiste@hs-osnabrueck.de

 

Neues Präsidium der Hochschule Osnabrück nimmt Tätigkeit auf

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Mit personellen Veränderungen startet das neue Präsidium der Hochschule Osnabrück in diesen Tagen in seine neue Amtszeit. Neu im Team sind Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff, Dekanin der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, und Prof. Dr. Ingmar Ickerott, Dekan der Fakultät Management, Kultur und Technik am Campus Lingen. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Andrea Braun von Reinersdorff und Ingmar Ickerott als neues Präsidiums-Team die Hochschule Osnabrück weiter voran zu bringen“, betont Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram.

Braun von Reinersdorff folgt in ihrer Funktion Prof. Dr. Sabine Eggers, die nach vier Jahren Amtszeit nicht wieder kandidierte. Auch am Standort Lingen gab es einen Wechsel: für Prof. Dr. Thomas Steinkamp rückt Prof. Dr. Ingmar Ickerott als Dekan und Vizepräsident nach.

In seinem Amt als Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung erneut bestätigt wurde Prof. Dr Bernd Lehmann, zugleich Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur.

Neuer Zuschnitt der Ressorts

Neu sind auch die Zuschnitte der Ressorts der gewählten Vizepräsidenten. Prof. Dr. Braun von Reinersdorff wird künftig neben ihrer Fakultät den Bereich Internationalisierung verantworten. „Kollegin Braun von Reinersdorff übernimmt hier das Ressort von Prof. Steinkamp, der in den letzten Jahren gemeinsam mit seinem Team die internationale Sichtbarkeit und Vernetzung der Hochschule bereits wesentlich vorangetrieben hat. Den wichtigen strategischen Zukunftsbereich Internationalisierung wollen wir an unserer Hochschule weiter ausbauen“, sagt Hochschulpräsident Bertram.
Prof. Dr. Ingmar Ickerott verantwortet künftig mit dem Ressort Digitalisierung einen komplett neu geschaffenen Bereich. „Uns ist es wichtig, mit diesem neuen Ressort Digitalisierung den Wünschen und Anforderungen unserer Hochschule aber auch der Gesellschaft in dieser Thematik mehr Präsenz, Dynamik und Struktur zu verleihen“, unterstreicht Bertram.

Das Präsidium mit den neuen Mitgliedern komplettieren neben Präsident Bertram und Vizepräsident Lehmann (Forschung, Transfer und Nachwuchsförderung) noch Prof. Dr. Alexander Schmehmann (Studium und Lehre) und der hauptamtliche Vizepräsident Dr. Kai Handel (Organisation und Management). Die Amtszeit der neuen bzw. wieder gewählten Vizepräsidenten beträgt vier Jahre.

Zur Person: Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff

Andrea Braun von Reinersdorff, Jahrgang 1966, studierte Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Mannheim und Nürnberg. Sie promovierte 2001 auf dem Gebiet des strategischen Krankenhausmanagements an der Universität Bayreuth zum Dr. rer. pol.. Im Zeitraum 1993 bis 2001 war sie beruflich tätig als Geschäftsführende Assistentin am Betriebswirtschaftlichen Institut (BWI) der FAU Erlangen-Nürnberg sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bayreuth. 1999 übernahm sie die Verwaltungsprofessur und 2001 die Vollprofessur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Krankenhausmanagement, insbesondere Personalmanagement an der Hochschule Osnabrück. Braun von Reinersdorff ist an vielen weiteren Hochschulen als Gastwissenschaftlerin gefragt. So lehrte sie unter anderem an der Universität Hamburg und der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Gesundheitscampus Osnabrück. Ihre wissenschaftliche Expertise ist in vielen Institutionen und Einrichtungen gefragt. So ist Prof. Braun von Reinersdorff Aufsichtsratsmitglied von DIOS - Diakonie Osnabrück Stadt und Land, Vorstand des Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft e.V. (GewiNet) und Vorstand des Kooperationsverbunds Hochschulen für Gesundheit e.V..


Zur Person: Prof. Dr. Ingmar Ickerott

Ingmar Ickerott, Jahrgang 1976, studierte Betriebswirtschaftslehre mit Studienrichtung Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück. Anschließend absolvierte er erfolgreich ein Promotionsstudium der Betriebswirtschaftslehre und promovierte 2007 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Osnabrück zum Dr. rer. pol. mit dem Thema Agentenbasierte Simulation für das Supply Chain Management. Bis 2010 war Ickerott in unterschiedlichen Positionen tätig. Er war Unternehmensberater der accenture GmbH, Kronberg i. Ts., Senior Project Manager in der arvato distribution GmbH | technology, Versmold sowie Leiter Solution Design bei der Bertelsmann AG. Seit dem Jahr 2010 hat er die Professur für Betriebswirtschaftslehre insbsondere Logistikmanagement an der Hochschule Osnabrück inne. Prof. Ingmar Ickerott ist Mitglied der AG Innovation und Digitalisierung der Wirtschafsvereinigung Grafschaft Bentheim, 2. Vorstand des Kompetenznetzes Individuallogistik (KNI) e.V., Mitglied der AG Innovation und Digitalisierung der Wirtschafsvereinigung Grafschaft Bentheim sowie bereits seit 2004 Mitglied der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Seine Forschung konzentriert sich auf die Bereiche Logistikmanagement und Produktionsmanagement.

Tag der offenen Tür am Institut für Musik am 15. Mai

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Die Türen stehen Ihnen offen! Wenn Sie sich für ein Musikstudium am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) interessieren und sich auf die Eignungsprüfungen im Mai/Juni 2019 vorbereiten wollen, sind Sie am Mittwoch, 15. Mai herzlich zu unserem Tag der offenen Tür eingeladen. Die Leitenden unserer Studienrichtungen Pop, Jazz, Musical, Klassik und EMP informieren Sie über das Studium am IfM und beantworten Ihre Fragen. Außerdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps für die anstehenden Theorieklausuren.

Besuchen Sie uns ab 10 Uhr in der Caprivistraße 1, 49076 Osnabrück (Raum FA 0129 im ersten Stock). Dort begrüßt Sie der Dekan unseres Instituts, Professor Sascha Wienhausen. Im anschließenden Talkcafé bekommen Sie Informationen zur Online-Bewerbung, der Musikszene Osnabrück, zu unseren Studienaustauschprogrammen und zur Anerkennung bisheriger Studienleistungen.

Girls' und Boys' Day: Raus aus der Schublade der Geschlechterklischees

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„Dinge zu planen und zu designen, das finde ich total spannend“, sagt Schülerin Malin Sinne. Sie könne sich durchaus vorstellen, später mal als Industriedesignerin zu arbeiten. „Am liebsten würde ich Sachen gestalten, die nicht bloß schön sind, sondern auch nachhaltig.“ Sinne ist eine von 310 Schülerinnen und Schülern, die jetzt am Girls' und Boys' Day an der Hochschule Osnabrück teilgenommen haben – davon 120 am Standort Osnabrück und 190 in Lingen in Kooperation mit der Stadt.

Im Vorfeld konnten die Mädchen und Jungen aus 15 Schnupperangeboten wählen. Für die Schülerinnen standen technische und naturwissenschaftliche Workshops auf dem Programm, darunter „Industriedesign und Stühle“ an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik oder „Es werde Licht (und Ton) – Wir machen das Rampenlicht!“ am Institut für Musik. Die Jungen haben sich mit sozialen und pflegerischen Berufen vertraut gemacht.

„Unsere Angebote waren innerhalb weniger Tage ausgebucht“, zieht Koordinatorin Susanne Rosenberger vom Gleichstellungsbüro der Hochschule eine positive Bilanz. „Mehr Zustimmung können wir uns nicht wünschen.“ Die Hochschule engagiert sich bereits seit zwölf Jahren an dem bundesweiten Aktionstag.

Noch mehr Einblicke erhalten Sie auf dem Instagram-Kanal der Hochschule Osnabrück unter www.instagram.com/hs_osnabrueck


Weitere Informationen:
Susanne Rosenberger
Gleichstellungsbüro der Hochschule Osnabrück
E-Mail: su.rosenberger@hs-osnabrueck.de
Telefon: 0541 969-2955

UAS7 begrüßt Änderungen beim Promotionsrecht in NRW

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„Promotionen an FHs/HAWs sind Teil unserer Stärke in der angewandten Forschung. Wir legen dabei großes Gewicht auf die Interaktion mit Wirtschaft und Gesellschaft und greifen aktuelle praktische Fragestellungen auf. Zukunftsorientierte Wissenschaft braucht dringend auch anwendungsorientierte Promotionen auf hohem wissenschaftlichem Niveau“ so der UAS7-Vorsitzende Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin. Weiter formuliert er: „Das Bundesland Nordrhein-Westfalen setzt mit dem Vorschlag, ein hochschulübergreifendes Promotionskolleg an Fachhochschulen zu etablieren, auf die erheblichen Innovationspotentiale unseres Hochschultyps auf dem Gebiet der angewandten Forschung.“ Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück, ergänzt: „Beispielsweise wird der Mangel an wissenschaftlichen Nachwuchs in den nächsten Jahren die Gesellschaft in den nicht-ärztlichen Pflegeberufen aufgrund der in Vorbereitung befindlichen Voll-Akademisierung mit voller Wucht treffen. Hier muss dringend die wissenschaftliche Expertise der ausgewiesenen Professorinnen und Professoren an den Fachhochschulen durch ein selbstständiges Promotionsrecht für diese Disziplinen erschlossen werden.“

Zu UAS7 gehören neben der HWR Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München, die FH Münster und die Hochschule Osnabrück. Die UAS7-Hochschulen setzen sich seit langem bei Bund und Ländern für bessere Rahmenbedingungen bei der Durchführung von Promotionen an HAWs/FHs ein. Der Fachhochschulverbund sieht darin einen Gewinn für die deutsche Forschungslandschaft und einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des deutschen Hochschulsystems.

UAS7 e. V.
UAS7 e. V. ist der Zusammenschluss von sieben großen forschungsorientierten deutschen Fachhochschulen mit starker internationaler Ausrichtung. Nach dem Grundsatz „Gemeinsam sind wir stärker“ bilden die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule Bremen, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule München, die Fachhochschule Münster und die Hochschule Osnabrück seit der Gründung eines gemeinsamen Verbindungsbüros in New York im Jahr 2005 eine strategische Allianz und arbeiten in ausgewählten Bereichen zusammen. Durch die Exzellenz der sieben Hochschulen in den verschiedensten Bereichen, entwickeln sich die Hochschulen miteinander und aneinander weiter und sind somit gleichermaßen eine Qualitätsgemeinschaft und ein Benchmarking-Club.

Kontakt für die Medien:
UAS7 e.V.
Claus Lange
c/o HWR Berlin
Badensche Straße 52
Eingang: Babelsberger Straße 14-16
10825 Berlin
Telefon: 030/308771237
E-Mail: lange@uas7.de
www.uas7.de
www.uas7.org

Hochschule Osnabrück
Ralf Garten M.A.
Geschäftsbereich Kommunikation
E-Mail: r.garten@hs-osnabrueck.de

 

Osnabrücker Hochschulen beeindrucken auf der Hannover Messe

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E-Mobilität mit den Aspekten von Nachhaltigkeit, Technik und Design zu verzahnen – dafür steht das Stahlständerwerk des Carports mit 16 transparenten Photovoltaik-Paneelen und integrierter AC-Ladesäule (bis max. 22 kW) des Teams von Prof. Pfisterer der Hochschule Osnabrück.
Der Carport wird erstmals im Rahmen der Hannover Messe 2019 auf dem Stand des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur der Öffentlichkeit in Halle 2, Stand A 08 präsentiert. Das Exponat demonstriert das Laden mit regenerativ erzeugter Energie von E-Autos für eine Fahrleistung von bis zu 6.000 km pro Jahr direkt vor der Haustür oder im öffentlichen Raum.
Das ungewöhnliche Design ist Ergebnis eines internen Wettbewerbs an der Hochschule Osnabrück, der Industrial Design-Studierende dazu aufrief, außergewöhnliche Stellplätze für Elektrofahrzeuge zu entwerfen.
Pfisterer, Leiter des Kompetenzzentrum Elektronik und Antriebstechnik (KEA) an der Hochschule, befasst sich intensiv mit den Bereichen Energiespeicher, Elektromobilität und Energieeffizienz. „Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist im Alltag noch zu wenig sichtbar“, erklärt er. „Der aus dem Wettbewerb hervorgegangene Carport macht Ladeinfrastruktur sichtbarer und leistet somit einen Beitrag zur Verbreitung von Elektrofahrzeugen.“

Universität Osnabrück: Projekt GRAPEFRUIT
Projekte im Bereich des maschinellen Lernens sind ein sehr zeitintensiver und interdisziplinärer Prozess. Für das optimale Ergebnis müssen unterschiedliche Architekturen wie auch neue Ansätze fortwährend implementiert und experimentell in Bezug auf Ihre Qualität bewertet werden. Unter Beteiligung von Mathematikern, Statistikern, Data Scientist und Informatikern entstehen dabei unter hohem Aufwand individuelle Lösungen für spezifische Herausforderungen in Forschung und Industrie. GRAPEFRUIT, ein Projekt der Universität Osnabrück, welches ebenfalls auf der Hannover Messe präsentiert wird, bietet hier ein vereinheitlichendes Development-Kit, um diesen Entwicklungsprozess zu gestalten. Es begleitet alle Beteiligten von der Sammlung und Speicherung der Daten über die Konzeption und Realisierung der Modelle bis hin zu deren Evaluierung. Während Computerexperten sich auf die Integration existierender Ressourcen und die Implementierung neuer Verfahren fokussieren können, gestalten Datenanalysten die Datenpipeline über Konfigurationsdateien, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. So eröffnen sich weitreichende Möglichkeiten für Effizienzgewinne, automatisierte Evaluationen und revisionssicheres Projektmanagement. Neue Projekte und Modelle kön-nen so schneller skaliert und umgesetzt werden.

Materialeffizienz durch innovativen Leichtbau
Die konkrete Material- und Energieeffizienzerhöhung in der gesamten Wertschöpfungskette der Produktion eines mobilen Presscontainers ist Inhalt des Projektes, das Prof. Dr. Christian Schäfers von der Hochschule Osnabrück präsentiert. Umfangreiche Berechnungen mit der Finite Elemente Methode (FEM) haben Ergebnisse hervorgebracht, die es ermöglichten, die Maschine optimal materialeffizient auszulegen und dabei die Fertigungskosten stark zu reduzieren. Der ausgestellte Presskopf der Maschine zeichnet sich insbesondere durch das Pressschild aus, das mit Hilfe einer Topologieoptimierung um 39 Prozent leichter konstruiert werden konnte. Die Gesamtgewichtsersparnis der Maschine von rund 550 kg bewirkt neben dem geringeren Materialverbrauch eine höhere Zuladung und somit einen effizienteren Einsatz des mobilen Presscontainers. „Durch diese Möglichkeit des mobilen Presskopfcontainermoduls „to go“ kann die Technologie auch in Schwellenländer transferiert werden und dort einen Betrag für die effiziente Müllentsorgung leisten“, erläutert Prof. Schäfers.

Hilfe bei der Analyse neurologischer Erkrankungen
In Kooperation der Universität Osnabrück stellt die MindQ GmbH & Co. KG, Osnabrück auf der Messe eyeTrax vor. eyeTrax ist ein Machine-Learning-Tool zur robusten Entwicklung von Biomarkern und Mustern für die Analyse neurologischer Erkrankungen anhand spezifischer Augenbewegungen. Die Daten werden mittels Hochleistungs-Eye-Tracking, welches in eine Virtual-Reality-Brille integriert ist, erfasst. In der virtuellen Realität wird eine Simulation abgespielt, die bestimmte Augenbewegungen triggert, welche wiederum Rückschlüsse auf das neuronale System des Menschen erlauben. Das hochentwickelte Expertensystem eyeTrax wird beispielsweise zur diagnostischen Analyse und dem Management leichter Schädel-Hirn-Traumen anhand der standardisierten und objektivierten Messung spezifischer Augenbewegungen und -reaktionen in der Forschung eingesetzt. Das Ziel ist die Entwicklung eines Machine-Learning-Toolkits, welches (basierend auf eyeTrax-Daten) zur Entdeckung neuer Muster aus Biomarkern für die Erforschung neurologischer Erkrankungen, die mit herkömmlichen mathematisch/statistischen Methoden derzeit noch nicht systematisch untersucht werden können, beiträgt oder die Entdeckung erst ermöglicht.

Stand auf der Hannover Messe zeigt das hohe Forschungspotential an Osnabrücks Hochschulen
Seit vielen Jahren sind die Osnabrücker Hochschulen Aussteller auf der Hannover Messe. Auch in diesem Jahr fanden die Forschungsprojekte reges Interesse beim Fachpublikum und sowohl der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil, Wissenschaftsminister Björn Thümler, Staatssekretärin Dr. Sabine Johannsen sowie zahlreiche weitere Besucherinnen und Besucher aus Politik, Wissenschaft und Forschung  informierten sich ausführlich an den Messeständen.
Unterstützt werden die Wissenschaftler von Hochschule und Universität Osnabrück im Vorfeld und während der Messe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bereich Technologie- und Innovationsmanagement, einer gemeinsamen Einrichtung der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück.

 


Digitale und gendergerechte Pflege

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(Osnabrück, 8. April 2019) Welche digitalen Kompetenzen Pflegende künftig benötigen, um allen Anforderungen ihres Berufes gewachsen zu sein und welche digitalen Hilfen Entlastung im Pflegeaufwand und in der Organisation von Pflege bieten, war Thema der Fachtagung „Aufbruch in eine neue Arbeitswelt: Pflege digital und gendergerecht“, Anfang April in der Hochschule Osnabrück.

Die rund 150 Teilnehmenden der Fachtagung beschäftigten sich in drei Workshops intensiv mit den Themengebieten Digitale Unterstützung im Wohnumfeld, dem Erwerb digitaler Kompetenzen in Pflegeberufen und dem Thema „Pflege auf Distanz“ für Angehörige mit Pflegeverantwortung und Berufstätigkeit.

Zum Hintergrund

In Deutschland leben knapp drei Millionen Pflegebedürftige, die von etwa 1,1 Millionen Beschäftigten in der stationären und ambulanten Pflege versorgt werden. Etwa 2,2 Millionen Pflegebedürftige werden zu Hause betreut, davon 1,4 Mio. ausschließlich durch Angehörige. Die Nachfrage nach ambulanter Pflege wird von drei Seiten getrieben: Die Pflegezeiten werden länger, die Kapazitäten für private Pflege nehmen aufgrund gesteigerter Erwerbstätigkeit besonders bei Frauen und räumlicher Distanz ab und bis 2050 ist mit einer weiteren Zunahme von 1,8 Mio. Pflegebedürftigen zu rechnen. Dies kann zu einem erheblichen Arbeitskräftemangel in der Pflege führen.

2017 waren in Niedersachsen knapp 90 Prozent aller Beschäftigten in ambulanten Pflegediensten Frauen. In Pflegeheimen beträgt der Frauenanteil des eingesetzten Personals beinahe 85 Prozent.

Die Beteiligten:

Der Fachtag „Aufbruch in eine neue Arbeitswelt: Pflege digital und gendergerecht“, wurde veranstaltet vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, der Hochschule Osnabrück, dem Landkreis Osnabrück, dem Verbund Frau & Betrieb e.V., sowie dem Living Lab Wohnen und Pflege.

Weitere Informationen:

Martin Schnellhammer
Leitung Living Lab
Telefon: 0541 969-2006
E-Mail: m.schnellhammer@hs-osnabrueck.de

IfM unterstützt OSNABRÜCKER ERKLÄRUNG DER VIELEN

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Zahlreiche Kulturschaffende verschiedener Institutionen, Verbände und Vereinigungen sowie selbstständige Kulturschaffende haben heute bei einem offiziellen Termin im Museumsquartier die Osnabrücker ERKLÄRUNG DER VIELEN unterzeichnet. Für das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück war Dekan Prof. Sascha Wienhausen dabei. Mit der Erklärung wollen die Unterzeichnenden den Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil der Zivilgesellschaft gegen populistische sowie völkisch-nationale Strömungen deutlich artikulieren und ein gesellschaftspolitisches Signal setzen:


KUNST SCHAFFT EINEN RAUM ZUR VERÄNDERUNG DER WELT

Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. Kunst wurde als „entartet“ diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler*innen. Gerade als Kunstschaffende der Friedensstadt Osnabrück sehen wir es als selbstverständliche Pflicht an, für Frieden und Demokratie einzutreten und uns im öffentlichen Diskurs dafür einzusetzen.

Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören.

Unsere Gesellschaft ist plural. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden –  aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n als Wesen der vielen Möglichkeiten!

Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteur*innen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte und nationalistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne und Programme eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur.

Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kulturschaffenden, mit Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft beabsichtigen umzugehen, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden.

Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind Alltag. Dieses Bündnis will in die Tiefe wirken. Wir setzen uns deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Verhandlung. Wir müssen die Kunst- und Kulturräume sowie unsere Gesellschaft öffnen, damit wir wirklich Viele werden!

Wir als Unterzeichnende der Kunst- und Kultureinrichtungen von Stadt und Landkreis Osnabrück, ihrer Interessensverbände und freie Kunst- und Kulturschaffende begegnen diesen Versuchen mit einer klaren Haltung:

  • Die Unterzeichnenden führen den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über Strategien, die demokratische Grundwerte untergraben. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Institutionen den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln.
  • Wir, die Unterzeichnenden, bieten kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda
  • Wir, die Unterzeichnenden, wehren die Versuche der Rechtsnationalen ab, Kultur für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
  • Wir, die Unterzeichnenden, solidarisieren uns mit Menschen, die durch rechte Ideologien immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

SOLIDARITÄT STATT PRIVILEGIEN. ES GEHT UM ALLE. DIE KUNST BLEIBT FREI!

Selbstverpflichtung – Osnabrücker Erklärung

1. Als Unterzeichner*innen sind Kultureinrichtungen, Kunstinstitutionen, Theater, Museen und Interessenvertretungen oder Verbände angefragt.

2. Mit der Unterzeichnung erklären sich die Leitungspersonen oder das Leitungsteam bereit, den Text der Erklärung innerhalb der eigenen Organisation unter Mitarbeiter*innen, Ensemblemitgliedern, Kurator*innen, Publikum und Besucher*innen bekannt zu machen und zur Diskussion zu stellen.

3. Die Erklärung wird auf der Internetseite, im Programmheft, als Aushang im Foyer uvm. veröffentlicht.

4. Die Unterzeichner*innen werden auf der Homepage dievielen.de sichtbar gemacht. Eine Verlinkung ist gewünscht.

5. Die golden–glitzernde Rettungsdecke, das Symbol der Vielen, soll je nach Corporate Design der Einrichtung Anwendung im Zusammenhang mit der Erklärung finden – ob als Layout-Hintergrund, als Icon oder golden-glänzend hinterlegte Schrift.

6. Die Unterzeichnenden bereiten Informationsveranstaltungen, Gespräche und Aktivitäten im Sinne der fünf Handlungsebenen der Erklärung vor, die Termine werden gemeinsam über dievielen.de kommuniziert.

7. Im Rahmen der eigenen Pressearbeit und einer Pressemitteilung werden die Erklärung und die Kampagne mit Stichtag zum 10.04.2019 veröffentlicht. Aktionen zum Kampagnenstart wie das Hissen der goldenen Rettungsdecken an den Kulturorten, erste Informationsveranstaltungen, Lesungen uvm. werden selbstständig realisiert und gemeinsam koordiniert.

8. Die Kampagne zur Osnabrücker Erklärung der Vielen hat einen regionalen Charakter und wird über regionale Zusammenschlüsse von Kultureinrichtungen als „Berliner, Hamburger, Kölner, Dresdener uvm. Erklärung der Vielen“ bundesweit verbreitet.

9. Neben den unterzeichnenden Kultureinrichtungen können auch Einzelpersonen und Künstler*innengruppen ihre Zustimmung als Unterstützende erklären.

10. Kultureinrichtungen können sich als Unterzeichnende natürlich auch noch nach dem 10.04.2019 mit der Erklärung verbinden.

11. Die unterzeichnenden Einrichtungen beteiligen sich aktiv an einer bundesweiten Kampagne mit Aktionstagen, Dialogforen und der Mobilisierung zu einer „Glänzenden Demonstration der Kunst und Kultur – Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“ in Berlin und anderen Städten zum Mai 2019 (Sonntag, 19. Mai 2019).

12. Die Unterzeichnenden verpflichten sich zu gegenseitiger Solidarität mit Kultureinrichtungen und Akteur*innen der Künste, die durch Hetze und Eingriffe in die Freiheit der Kunst unter Druck gesetzt werden.

13. Die Unterzeichnenden bleiben durch regelmäßige Treffen im Austausch miteinander.

DIE VIELEN e.V. / Mariannenplatz 2 / 10997 Berlin / erklaerung@dievielen.de

Weitere Informationen und alle Unterzeichnenden finden Sie unter: https://www.dievielen.de/erklaerungen

Osnabrücker Hochschulen gewinnen Förderantrag „Transfer in Niedersachsen"

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Bei der Ausschreibung „Transfer in Niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) haben die beiden Osnabrücker Hochschulen erfolgreich einen Förderantrag platzieren können. Unter dem Projekttitel PROACTOS – Proaktive Optimierung des regionalen Innovationssystems durch Stärkung der gemeinsamen Transferstrukturen der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück – gelang es den Partnerinnen, die Zusage für rund 1,5 Millionen Euro an Fördergeldern zu erhalten.
„Das hohe Potential von Innovationen unserer Region und des Wirtschaftsraums Osnabrück ist bekannt. Nun gilt es, dieses im Rahmen einer strukturierten und innovativen Transferstrategie nachhaltig zu erschließen. Mit dem Verbundvorhaben PROACTOS werden wir die strukturellen Voraussetzungen für innovative Austauschformate zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft schaffen können“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram über die Zusage aus Hannover.
Das Projekt hat eine geplante Laufzeit bis zum Jahr 2024 und umfasst vier Vollzeitstellen für das Transfer- und Innovationsmanagement der Osnabrücker Hochschulen.

"Primäres Ziel des Verbundvorhabens PROACTOS ist es, die Ideen und das Wissen der beiden Hochschulen nachhaltig in die Region Osnabrück zu transferieren, die Innovationsfähigkeit der viertstärksten Mittelstandsregion Deutschlands zu stärken, gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und zu einem größeren Wohlstand in der Region beizutragen", erläutert Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke. Das Projekt befördert dabei auch Grenzüberschreitungen im positiven Sinne: zwischen Forschung und Anwendung sowie klassischen und neuen Unternehmensbranchen und Technologien. „Wir sind auch offen für andere Kooperationsformen, für Querdenker und für kreatives Denken", ergänzt Präsident Lücke.
Hochschule Osnabrück und Universität Osnabrück sind im Themenfeld Wissens- und Technologietransfer eng verbunden. Mit der neu geschaffenen Organisationseinheit Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) soll das Projekt PROACTOS organisiert und vorangetrieben werden.

„Mit dem Projekt PROACTOS verfolgen die Hochschulen die Ziele Erschließung der Region, Ideenmanagement, Digitalisierung des Transfer-Angebots sowie Qualifizierung von Transfer- und Innovationsmanagern.
Zunächst soll die Region über sogenannte Transferagenten besser erschlossen werden. Sie nehmen mit Akteuren wie z.B. Unternehmen und thematischen Netzwerken gezielt Kontakt auf. Im Fokus stehen die Themenfelder Agrar/Ernährung und Gesundheit mit dem Querschnittsthema Digitalisierung“, erläutert Dr. Christoph Gringmuth, Leiter des TIM.

Als zweiter Strang ist der Aufbau eines strukturierten Ideenmanagements geplant. Unternehmen der Region sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Hochschulen sollen bei der Generierung und Ausdifferenzierung von Ideen proaktiv unterstützt werden. Dabei werden etablierte Ideenfindungsformate wie zum Beispiel Hackathons angewandt sowie neue Formate entwickelt.
Auch wird das Transfer-Angebot für in- und externe Partner stärker digitalisiert.
Nicht zuletzt ist die Qualifizierung ein wichtiges Ziel des Projektes. „Wir wollen ein Qualifizierungsprogramm erstellen, welches zertifizierte Transfer- und Innovationsmanagerinnen und -manager hervorbringt“, ergänzt Gringmuth. „Wir beabsichtigen, mit diesen Maßnahmen die Innovationskraft der Region spürbar zu steigern.“


Weitere Informationen für die Medien:
Dr. Christoph Gringmuth
Leiter Transfer- und Innovationsmanagement (TIM)
der Universität und der Hochschule Osnabrück
Albert-Einstein-Str. 1, 49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 3073
Mobil: +49 173 961 9334
Email: c.gringmuth@hs-osnabrueck.de  
Internet: https://www.tim-osnabrueck.de  

 

Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein neue Sprecherin der Fachhochschulen im Vorstand des Wissenschaftsrates

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(Osnabrück, 30. April 2019) Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein, seit 2015 Mitglied in der Wissenschaftlichen Kommission des nationalen Wissenschaftsrates, hat im März dieses Jahres, im wichtigsten wissenschaftlichen Beratungsgremium der Bundesrepublik, die Funktion als Sprecherin für die Fachhochschulen übernommen.

„Die Interessen von über 200 Fachhochschulen im Vorstand des Wissenschaftsrates als einzige Vertreterin dieses Hochschultyps zu vertreten, ist vielschichtig und herausfordernd“, so die Pflege- und Hebammenwissenschaftlerin.

Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Die Vollversammlung des Wissenschaftsrats besteht aus zwei gleichberechtigten Kommissionen. Die Wissenschaftliche Kommission setzt sich aus 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie acht Repräsentanten des öffentlichen Lebens zusammen. Die Verwaltungskommission besteht aus je einem entsandten Vertreter der sechzehn Länder und sechs Vertretern des Bundes, wobei letztere jedoch 16 Stimmen besitzen, so dass auch die Verwaltungskommission auf 32 Stimmen kommt.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein
Telefon: 0541 969-2024
E-Mail: f.wittgenstein@hs-osnabrueck.de

Hochschule Osnabrück öffnet Bewerbungsportal: 3.760 Studienplätze zu vergeben

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(Osnabrück, 30. April 2019) Das Online-Bewerbungsportal der Hochschule Osnabrück ist ab jetzt für Bewerbungen zum Wintersemester 2019/20 geöffnet. An den beiden Standorten Osnabrück und Lingen werden insgesamt rund 3.760 Studienplätze vergeben. Studieninteressierte können aus über 100 verschiedenen Bachelor- und Master-Studiengängen wählen. Neben Agrar-, Ernährungs-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften gibt es unter anderem Angebote aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Informatik, Landschaftsarchitektur, Musik, Theater, Medien und Design. Bis zum 15. Juli ist eine Bewerbung möglich.

Neuer berufsbegleitender Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik (M.Sc.)

Für das kommende Wintersemester hat die Hochschule ihr Angebot um den Master-Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ erweitert. Der berufsbegleitende Studiengang bereitet die Studierenden auf die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in Unternehmen vor. Ziel des Studiengangs ist die Ausbildung von Fach- und Führungskräften, die die Potenziale moderner Informationstechnologien erkennen und durch Digitalisierungsentscheidungen aktiv umsetzen. Die Studierenden qualifizieren sich für IT-Berufsfelder, die von Software-Engineering über die analytische Erschließung großvolumiger Datenbestände wie Big Data oder Data Science bis hin zum professionellen Management moderner IT-Lösungen reichen. Einen besonderen Schwerpunkt des Studiums bildet das projektorientierte Lernen, das intensiv mit der beruflichen Tätigkeit verknüpft werden kann.

Neu Angebote in Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Seit einem Jahr neu angeboten wird der Bachelor-Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Agrar/Lebensmittel“. Er vermittelt wirtschaftliches und technologisches Know-how gepaart mit fundierten Produktkenntnissen der Agrar- und Lebensmittelbranche.

In die zweite Bewerbungsrunde startet zudem der Master-Studiengang „Angewandte Nutztier- und Pflanzenwissenschaften“. Hier stehen die Vermittlung angewandter Forschungs- und Entwicklungskompetenzen in den agrarwissenschaftlichen Bereichen Nutztiere, landwirtschaftlicher Pflanzenbau, Gartenbau, Pflanzen- und Biotechnologie sowie naturwissenschaftliche Aspekte der Rasenkultur im Vordergrund.

Seit dem vergangenen Wintersemester wird im Bachelor-Studiengang „Angewandte Pflanzenbiologie – Gartenbau, Pflanzentechnologie“ die Vertiefung „Pflanzentechnologie“ als zweite Vertiefung neben „Gartenbau“ neu angeboten. Sie thematisiert die vielfältigen und nutzbringenden Eigenschaften von Kulturpflanzen sowie umweltschonende und nachhaltige Produktionsprozesse.

Master-Studiengang für Angehörige von Gesundheitsberufen

Mit dem Vollzeit-Masterstudiengang „HELPP (Hebammenwesen, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Pflege) – Versorgungsforschung und -gestaltung“ bietet  die Hochschule Osnabrück seit einem Jahr für Angehörige der Gesundheitsberufe einen Studiengang an, der sie befähigt, eine tragende Rolle in der Gestaltung von Versorgungsprozessen zu übernehmen und forschungsbasiert Antworten auf wichtige Fragen der Gesundheitsversorgung geben zu können.

Studiengangsnavigator und Zentrale Studienberatung bieten Überblick und Beratung über das Studienangebot

Die Zentrale Studienberatung (ZSB) bietet zudem persönliche Beratungsgespräche für Studieninteressierte an. Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren und zu Zulassungsvoraussetzungen hilft das Studierendensekretariat der Hochschule Osnabrück unter Telefon: 0541 969-7080 oder per Mail unter studieninfo@hs-osnabrueck.de weiter.

Wer noch nicht genau weiß, welcher Studiengang der richtige ist, kann den Studiengangsnavigator zur Orientierung nutzen. Auf dieser Seite sind auch alle Studiengänge zu finden, die im Wintersemester 2019/20 neue Studierende aufnehmen. Außerdem erfahren Studieninteressierte online alles über Zulassungsvoraussetzungen und gegebenenfalls abweichende Bewerbungsfristen einzelner Studiengänge.

Weitere Informationen:

Studierendensekretariat der Hochschule Osnabrück
Telefon: 0541 969-7080        
E-Mail: studieninfo@hs-osnabrueck.de

Eine Reise nach Jerusalem: „Locker, gelassen, kollegial, spontan und lebenslustig“

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Eigentlich studiert Dajana Stiller am Institut für Musik (IfM) in der Studienrichtung Klassik den Schwerpunkt Komposition, Musiktheorie und Gehörbildung (KMG). Aktuell ist sie aber in Jerusalem, wo sie ein Auslandsjahr an der Jerusalem Academy of Music and Dance verbringt. Dass sie Land, Leute und Studium begeistern, davon erzählt sie in ihrem Reisebericht.

Seit ich hier ankam und das Hochschulgebäude zum ersten Mal betrat, sind schon über sieben Monate vergangen. Damals gingen mir unzählige Fragen durch den Kopf: Wo befindet sich was? Welche Kurse soll ich belegen? Wie bekomme ich einen Überaum? Wie sind die Dozenten und Professoren hier, worauf legen sie Wert? Wie wird hier unterrichtet? Werde ich hier mithalten können, auch auf Hebräisch? Wie ist das Klima unter den Studenten?

Im Nachhinein habe ich mich dann schon gewundert, wie schnell sich die meisten Fragen beantwortet haben und Probleme gelöst wurden. Es war zwar eine kleine Umstellung, sich mit der Hochschulbürokratie (genauso wie mit der israelischen Art von Bürokratie generell) zurechtzufinden, aber dank der Offenheit und Hilfsbereitschaft, die mir von allen Seiten entgegenkam, gelang die Eingewöhnung sehr schnell. Sogar das „Sprachproblem“ stellte sich als gar nicht so problematisch heraus. Weil a) so ziemlich jeder hier außer Hebräisch irgendeine andere Sprache spricht, in der man sich mit ihm verständigen kann (egal welche Sprachen du zumindest ansatzweise beherrschst: hier helfen sie alle, b) die Dozenten bei Unklarheiten bereitwillig ins Englische wechseln und c) Hebräisch eigentlich gar nicht so schwer ist. Ungefähr 90 Prozent (vielleicht sogar mehr) meiner Unterrichtsveranstaltungen sind auf Hebräisch, aber mittlerweile brauche ich nur noch selten kurze Übersetzungen.

Ich habe hier unter anderem Komposition, Dirigat und Orchestration belegt. Viele meiner Dozenten und Professoren haben bereits eine beachtliche Karriere hinter sich, sind aber trotzdem absolut auf dem Boden und nahbar geblieben, was ich sehr schätze. Der Unterricht macht mir sehr viel Freude, vor allem der Dirigierunterricht. Mittlerweile habe ich zum Beispiel schon jeweils an einer Haydn-, Mozart- und Beethovensinfonie gearbeitet. Diese Werke zu dirigieren hat mir in vielerlei Hinsicht neue Perspektiven eröffnet, und ich bin mir sicher, dass sich diese Erkenntnisse noch als sehr wertvoll erweisen werden. Weitere Höhepunkte waren die Aufführung eines von mir komponierten Solostücks bei einem kleinen Hochschulkonzert und die Einspielung einer meiner Orchestrationen im Tonstudio der Akademie mit dem Studentenorchester.

Dass das KMG-Profil am IfM den Vergleich mit dem Kompositions-/Musiktheorieprofil in Jerusalem nicht scheuen muss, habe ich sehr schnell feststellen können. Mit dem, was ich an der Hochschule in Osnabrück bereits gelernt habe, fiel mir der Einstieg hier nicht wirklich schwer. Ähnlich wie in den USA werden sowohl in der Musiktheorie als auch in der Gehörbildung eher Heinrich Schenkers Ansätze genutzt, was für mich sehr interessant ist. Deutschsprachige Musik wie zum Beispiel von Bach in einer Fremdsprache vermittelt zu bekommen, finde ich ebenfalls spannend und erhellend. Nicht selten werde ich um kurze Übersetzung von Kunstliedern oder Spielanweisungen (zum Beispiel bei Musik von Mahler oder sogar bei Nicolaus Anton Huber) gebeten.

Locker, gelassen, kollegial, spontan und lebenslustig, dabei aber trotzdem sehr fokussiert und leistungsbereit – damit lassen sich meine Mitstudierenden hier, denke ich, recht gut beschreiben. Auch die Hausmeister habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen – aber wenn man mir an kalten Tagen immer wieder mal einen warmen Tee anbietet ist das ja auch nicht verwunderlich ;-). So ziemlich jeder hier ist immer für einen guten Scherz zu haben. Das kann einem schon so manchen langen und anstrengenden Tag retten.

Wie unschwer zu erkennen ist, gefällt es mir hier sehr gut. Die Zeit vergeht wie im Fluge, aber solange ich noch hier bin, genieße ich die warme Sonne und das unverwechselbar-israelische Lebensgefühl.

Jalla, bye, und liebe Grüße aus Jerusalem!
Eure Dajana

Wissenschaftspreis für IuI-Absolventen

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Michael Timpe, Absolvent des Masterstudiengangs Entwicklung und Produktion, erhielt jetzt den prostep ivip Scientific Award für die beste Masterarbeit im Jahr 2018.

Der Preisträger hat seine Masterarbeit beim Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel verfasst. Darin beschreibt er die Entwicklung und Einführung eines technischen Exzellenz-Systems ("Engineering Excellence System") in einem internationalen Landmaschinenkonzern mit dezentralen Entwicklungsstandorten. Ziel dieses Systems ist, die Effizienz in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu steigern. Dafür hat Michael Timpe eine Plattform geschaffen, die zur Kommunikation und dem Datenaustausch dient. Betreut wurde die Arbeit vom Professor für Ingenieurinformatik und Produktdatenmanagement Dr. Thomas Mechlinski und Martin Hawlas, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Claas KGaA mbH.

Überreicht wurde der Award auf dem diesjährigen prostep ivip-Symposium in Stuttgart. Der Wissenschaftspreis wird jährlich vom Vorstand des prostep ivip-Vereins vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert. Der international aktive Verein mit Sitz in Darmstadt hat sich der Entwicklung von zukunftsweisenden Lösungsansätzen und Standards für das Produktdatenmanagement und die virtuelle Produktentstehung verschrieben. Herzlichen Glückwunsch an den ausgezeichneten Absolventen und seine Betreuer!

Im Master-Studiengang „Entwicklung und Produktion“ erlernen Studierende Konzepte, Methoden und Techniken in einem weiten Umfeld der Entwicklung und Produktion. Noch bis zum 15. Juli können sich Studieninteressierte online bewerben.


Neues Dialogzentrum Leben im Alter

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(Osnabrück, 8. Mai 2019) Mit dem am 1. April dieses Jahres neu gegründeten „Dialogzentrum Leben im Alter (DZLA)“ möchte die Hochschule Osnabrück die Wissenszirkulation zwischen Forschung und pflegerischer Praxis im Arbeitsfeld der gerontopsychiatrischen Pflege fördern.

„Wissenszirkulation bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Pflegende und Forschende voneinander lernen müssen. Nach wie vor ist es häufig so, dass Forschung die Bedürfnisse der Pflegepraktiker selten trifft und relevante Forschungsergebnisse wenig Beachtung in der Pflegepraxis finden“, erläutert Prof. Dr. Andreas Büscher die Idee des Dialogzentrums. Büscher ist Leiter des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), unter dessen Dach das DZLA angesiedelt ist.

Zudem seien Pflegende immer mehr darauf angewiesen, ihr Handeln wissensbasiert begründen zu können. „Umgekehrt muss sich öffentlich finanzierte Forschung auch an ihrer Praxisrelevanz messen lassen“, so Detlef Rüsing.

Mit Detlef Rüsing und Christian Müller-Hergl konnten für das DLZA zwei Experten gewonnen werden, die sich seit vielen Jahren um den Wissenstransfer im Arbeitsfeld Gerontopsychiatrie in Forschung und Praxis verdient gemacht haben.

Zu den Aufgaben des DLZA zählt unter anderen über kostenlose Informationsdienste, traditionelle sowie digitale Medien einen Wissenstransfer zu erzeugen. Interessierte können sich in Kürze über diverse Social-Media-Kanäle, wie Facebook, YouTube und einen eigenen Blog, über die Tätigkeiten des DZLAs informieren.

Weitere Informationen zum Dialogzentrum Leben im Alter erhalten Besucher in der Caprivistraße 30A in Osnabrück, telefonisch unter: 0541 969-3233 oder per E-Mail: dzla@hs-osnabrueck.de.

Videoanimationen auf der Bühne – Design-Studierende entwickeln innovatives Theatererlebnis

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Um drei Heranwachsende geht es in der neuen Produktion des Theaters Osnabrück „Natives – Ureinwohner". Sie leben auf verschiedenen Kontinenten und haben im realen Leben keine Berührungspunkte. Was sie eint? Sie werden gleichzeitig 14 – und sie sind sogenannte „Digital Natives“, geboren und aufgewachsen in einer Welt, in der Smartphone und Internet allgegenwärtig sind. Das vom britischen Journalisten und Dramatiker Glenn Waldron verfasste Drei-Personen-Stück wendet sich an Jugendliche und thematisiert sehr direkt Auswirkungen der Nutzung aktueller Social Media-Angebote.

Hauptbestandteil des ansonsten sehr reduzierten Bühnenbilds sind Projektionen von Videoanimationen, entworfen und realisiert von fünf Studierenden des Media & Interaction Designs an der Hochschule Osnabrück. Mit Animations- und Projektionstechnik ein zielgruppenadäquates Theatererlebnis in der von der Bühnenbildnerin Christine Bertl entwickelten Szenerie zu gestalten und dabei Inhalte und Emotionen des Dramas zu vermitteln – darin bestand die Aufgabe von Annika Kerski, Runa Marold, Maleen Schaper, Stefanie Sparensmeyer und Jonas Unland.

„Besonders im Finale der Inszenierung wird deutlich, wie mit dem Einsatz von Videoprojektionen die Wirkung einer ohnehin schon ausdrucksvollen Schauspielleistung noch verstärkt werden kann“, berichtet Prof. Henrik Arndt, der das Kooperationsprojekt von Seiten der Hochschule betreut hat. Während die Rufe der drei Akteure lauter und verzweifelter werden, verwandelt sich die gesamte Theaterbühne in einen immer schneller werdenden Strudel aus geometrischen Lichtformen, der Schauspielerinnen und Schauspieler zu verschlucken scheint. Anstatt die Handlung des Stücks lediglich mit Filmsequenzen zu ergänzen, wurden abstrakte Animationen in Schwarz-Weiß entworfen, die sensibel auf jede Szene abgestimmt sind. Sie erzeugen mal sanfte Schwingungen im Hintergrund, mal füllen sie die Bühne vollständig mit rasenden Mustern aus. Dabei konkurrieren die Projektionen zu keiner Zeit mit dem schauspielerischen Ausdruck, sondern ergänzen ihn zusammen mit der Musik zu einer Einheit.

Sowohl für die Theaterschaffenden als auch für die Design-Studierenden war die Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Disziplin völliges Neuland. Mit dem Ausgang des Experiments zeigen sich alle höchst zufrieden. „Regisseur Pascal Wieandt und Dramaturgin Karin Nissen-Rizvani sind beeindruckt von dem Mehrwert, den die Zusammenarbeit gebracht hat. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind glücklich darüber, wie sie durch die Animationen unterstützt werden, und wir Studierenden haben einen komplett neuen Bereich kennengelernt“, fasst Runa Marold die Reaktionen nach der erfolgreichen Premiere zusammen.

Auch Prof. Henrik Arndt überzeugt das Projektergebnis: „Dank der Bereitschaft der Studierenden, sich unbekanntes Terrain zu erschließen und dank der Offenheit aller Beteiligten auf Seiten des Theaters Osnabrück für die Arbeitsweise von Designerinnen und Designern ist ein Theatererlebnis entstanden, das zeigt, wie junge Menschen für das Schauspiel begeistert werden können.“

Das Stück „Natives – Ureinwohner“ wird auf der Bühne des emma-theaters gezeigt. In der aktuellen Spielzeit bis Ende Juni finden 25 Aufführungen statt, insgesamt sind ca. 100 Vorstellungen geplant.

Der Studiengang Media & Interaction Design verbindet ein grundständiges Design-Studium mit Grundlagen der Informationstechnologie, Psychologie und Kommunikationstheorie. Absolventinnen und Absolventen kennen sich mit dem Design interaktiver Anwendungen und Produkte, den technologischen Grundlagen und den Prinzipien der menschlichen Wahrnehmung aus. Nach dem Studium bieten IT-Firmen, New Media- und Web-Agenturen, Werbe- und Eventagenturen oder die Spieleindustrie attraktive Arbeitsplätze. Noch bis zum 31. Mai können sich Studieninteressierte mit einer Mappe bewerben. Informationen zur Bewerbung

 

Über die Zukunft Europas entscheiden wir

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(Osnabrück, 22. Mai 2019) An diesem Sonntag werden die 751 Abgeordneten des Europäischen Parlaments neu gewählt, eine Chance für jeden Wahlberechtigten über die Zukunft Europas mitzuentscheiden. Aber was macht die EU überhaupt und wieso ist es sinnvoll wählen zu gehen? Diese und viele weitere Fragen beantworte Silvia Bojinova, Referentin der Europäischen Kommission (2.v.l.), während einer Veranstaltungsreihe mit Workshops und Vorträgen im Mai an der Hochschule Osnabrück. Initiiert worden war der Besuch Bojinovas von Carol Hogg, Lehrkraft für besondere Aufgaben (3.v.l.). „Wir entscheiden nur mit, wohin die Reise geht, wenn wir an der Wahl teilnehmen“, appellierte Hogg an die Anwesenden. Detailreich und versiert informierte Bojinova Hochschulangehörige sowie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe über Aufgaben und Arbeitsweise der EU, thematisierte den Brexit und berichtete über die EU-Forschungs- und Innovationspolitik.

Die Hochschule Osnabrück unterstützt die gemeinsame Kampagne der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Studentenwerks (DSW) „Grenzenlos studieren. Europa wählen!, #students4foreurope“.

Was Studierende und Angehörige der Hochschule Osnabrück über Europa und die Parlamentswahlen denken, lesen Sie ab sofort täglich auf Twitter: twitter.com/HS_Osnabrueck, oder auf Facebook: www.facebook.com/hs.osnabrueck

Weitere Informationen:

Carol Hogg
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Telefon: 0541 969-3486
E-Mail: c.hogg@hs-osnabrueck.de

Delegationsbesuch aus Thailand zu Gast an der Hochschule

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Vom 13. bis zum 18. Mai 2019 war der Präsident der Prince of Songkla University (PSU, Thailand), Dr. Niwat Keawpradub, zusammen mit mehreren Vizepräsidenten und Dekanen zu Besuch an der Hochschule Osnabrück. Die beiden Hochschulen verbindet eine freundschaftliche zehnjährige Partnerschaft, die wesentlich geprägt ist durch die enge Forschungszusammenarbeit im Bereich Rubber Technology. In diesem Forschungsbereich sind 14 gemeinsame Promotionen und 6 Masterarbeiten betreut worden und mehr als 40 Publikationen entstanden. 2017 erhielt Prof. Dr. Norbert Vennemann in Anerkennung seiner Verdienste um diese Zusammenarbeit in Forschung und Lehre die Ehrendoktorwürde der Prince of Songkla University. Mittlerweile erstreckt sich die Kooperation auf weitere Fachgebiete nicht nur im Ingenieurbereich, sondern auch in den Wirtschaftswissenschaften.

Der Aufenthalt in Osnabrück wurde genutzt, um die bestehende Zusammenarbeit zu vertiefen und weitere Anknüpfungspunkte, z.B. zu den Agrarwissenschaften und der Landschaftsarchitektur zu identifizieren. Die Gäste aus Thailand bekamen einen umfassenden Eindruck von der Zusammenarbeit der Hochschule mit Unternehmen in der Region. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, den Kooperationsvertrag zu aktualisieren, der jetzt den zusätzlichen Rahmen für verschiedene Formate des Austausches und der Zusammenarbeit bietet.

 

Es geht los: Baubeginn für das neue Gebäude des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück

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(Osnabrück, 23.05.2019) Strahlende Gesichter beim Eindringen der ersten Spaten ins Erd-reich: beim symbolischen Spatenstich zum neuen Erweiterungsbau des Institut für Musik (IfM) an der Caprivistraße kann man die Vorfreude aller Beteiligten förmlich spüren. „Wir freuen uns sehr, dass die Planungsphase abgeschlossen ist und der Neubau am Institut für Musik der Hochschule nun in die spannende Bauphase geht. Mit diesem modernen und aufregenden Bau werten wir den Hochschulstandort Osnabrück weiter auf“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Andreas Bertram. „Die in Osnabrück verstreuten Standorte der Musik werden nun bald an einem Standort gebündelt sein“, so der Präsident.

Der Bau hat ein Volumen von rund 10 Millionen Euro. Genau 1.25 Millionen Euro stiftet die Dieter Fuchs Stiftung. „Für die Dieter Fuchs Stiftung ist diese Zuwendung eine Herzensangelegenheit. Unser Stiftungsgründer hat sich immer für Musik begeistert. Deshalb unterstützen wir das Bauprojekt gern, damit die Studierenden noch bessere Bedingungen für das Musikstudium haben werden“, unterstreicht Vorstand Josef Diekmann das Anliegen der Stiftung anlässlich des Baubeginns.

„Der Neubau besteht aus drei Gebäudekomplexen, die durch einen gläsernen Innenhof ver-bunden sind: dem Probenhaus mit optimalen Probebedingungen für Jazz und Pop, dem Bewegungshaus mit großen Tanzsälen für Musical und Elementare Musikpädagogik, und dem Bühnenhaus mit einen Saal für 200 Zuschauer“, erläutert Institutsleiter Prof. Sascha Wienhausen den Neubau. Mit neun Meter Höhe bietet das Bühnenhaus genug Raum für das Sinfonieorchester des IfM, für Musicalaufführungen oder größerformatige Pop- und Jazzkonzerte. Gleichzeitig ist dort ein großes Tonstudio untergebracht, das mit dem Saal verbunden ist. Somit kann man künftig auch größeren Ensembles Tonaufnahmen anbieten.

Im Jahr 2017 fand ein umfangreicher Architektenwettbewerb statt. Mit dem Architekturbüro Ahrens & Pörtner aus Hilter erhielt ein Unternehmen aus der Hochschulregion Osnabrück den Auftrag zur Umsetzung. Nach EU-weiter Ausschreibung und der Abklärung zahlreicher Abläufe beginnt die Firma Lühn-Bau aus Lingen nun mit dem Rohbau.

Der Entwurf besteht aus einem zweigeschossige Gebäude mit Teilunterkellerung, welches aufgeteilt ist in drei Gebäudeteile, sogenannten Plektren: dem genannten Bühnenhaus, Bewegungshaus und Probenhaus. Diese sind verbunden durch eine zweigeschossige Passage. Das Bühnenhaus hat einen zweigeschossigen Saal für Proben und Prüfungen, das erwähnte Tonstudio und Nebenräume. Im Bewegungshaus werden drei Tanz- und Bewegungsräume sowie Umkleiden und Sanitärräume errichtet. Im Probenhaus sind insgesamt zehn Einzel- und Ensembleproberäume angesiedelt. In allen Untergeschossen sind Technik- und Sanitär-räume geplant. Die Nettoraumfläche beträgt 2.320 Quadratmeter bei einem Bruttorauminhalt von rund 14.180 Kubikmetern. Mit der Fertigstellung wird Ende des Jahres 2020 im Dezember gerechnet. Die Übergabe ist zum Sommersemester 2021 geplant. Dann wird die Hochschule Osnabrück 50 Jahre alt.

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